Es sollten im Hölderlin-Jahr 2020 die "Sechs Hölderlin Lieder" (2020) von Chris Jarrett uraufgeführt werden, doch die weltweite Gesundheitskrise stellte sich in den Weg. Nun, aber, hat der Komponist Chris Jarrett und sein singender, rezitierender Kollege Orlando Schenk ein poetisch-musikalisches Programm zusammengestellt, das als Rendez-vous mit dem Dichter Friedrich Hölderlin (1770-1843), jedezeit und in jedem Jahr anspruchsvolle Freude machen wird.
Mit "Four Free" ist alles möglich. Diese vier Musiker sind zuhause in der Welt der Spontanität, so dass sie manchmal bis zum Ende eines Stückes auf Umwegen in einem ganz anderen musikalischen Universum angekommen sind.
Seitdem habe ich die abenteuerliche Reise weitergeführt und entdeckt, dass jedes neue Instrument zu einer neuen Verschmelzung von Klang und Ausdruck führt. Keine zwei Konzerte gleichen sich. Nur der Titel bleibt: "New Journeys" - Neue Reisen.
Was passiert, wenn sich zwei weltweit agierende Musiker, die dafür bekannt sind, ungewöhnliche Klangwelten aus ihren Instrumenten hervorzuzaubern, in einem Duo begegnen?
Mozart pur und der moderne Blick auf Mozarts Werk stellen die beiden Seiten der ersten pianistischen Kollaboration des Ehepaars Jarrett dar.
Chris Jarrett spielt live zu Eisensteins Stummfilmklassiker Panzerkreuzer Potemkin (1925). Seine ganz eigenständige, teils durchkomponierte, teils improvisierte Partitur unterstreicht die antimilitaristische Botschaft Eisensteins. Seine Musik ist aber weit mehr als nur Begleitung zum Film - sie wirkt auf eine ganz persönliche Art kommentierend und ergreift Partei für die Unterdrückten.
"John Donne" ist nicht nur eine Oper über das Leben eines Genies, sondern sie stellt Fragen über die Auswirkungen (jeder Form von) politischer Unterdrückung, über die Grenzen der Anpassung - aber auch über die Kraft des Kompromisses und die Selbstüberwindung.